Aktienmärkte stemmen sich gegen Griechen-Fiasko
Die griechische Tragödie belastet die Börsen weitaus weniger als befürchtet. In der kommenden Woche rücken Konjunkturdaten in den Mittelpunkt - und das Ende der ultralockeren Geldpoltik der Fed.Die europäischen Aktienmärkte erweisen sich trotz des drohenden Griechenland-Fiaskos als widerstandsfähig. Am Freitagnachmittag zog die Aussicht auf eine mögliche Einigung im Streit um die Rettung Athens den DAX auf 7146 Punkte. Im Vergleich zur Vorwoche lag das deutsche Leitbarometer damit um 1,3 Prozent im Plus. Und selbst im Vergleich zum Niveau Mitte Mai haben die 30 DAX-Werte trotz der grassierenden Nervosität unter den Anlegern nur 1,4 Prozent eingebüßt. Auch in anderen europäischen Ländern hält sich der Aktienmarkt: DerEuroStoxx50 legte auf Wochensicht um 1,4 Prozent auf 2770 Punkte zu.
Gemessen an den Aussagen mancher Analysten, die in Bezug auf die griechischen Schulden vor einem "europäischen Lehman" warnen, ist die Stabilität der Aktienmärkte in diesem Umfeld verblüffend: Während sich Anleger zuletzt fast panisch von südeuropäischen Staatsanleihen trennten und der Euro in Richtung von 1,40 Dollar fiel, sind die Verluste an den Aktienbörsen überschaubar.
"Die Anleger sind zwar vorsichtiger geworden, von Angst kann aber bislang nicht die Rede sein", sagt Markus Reinwand, Aktienstratege bei der Helaba. Gerade darin liege aber auch die Gefahr, noch negativ überrascht werden zu können, warnt Reinwand. Optimistisch bewerten die Strategen der Commerzbank den deutschen Aktienmarkt und halten an der Prognose von 8200 Punkten auf Jahressicht für den DAX fest. "Die Fundamentaldaten stimmen weiterhin, obwohl einige Frühindikatoren eventuell in den nächsten Monaten noch negativ bleiben", sagt Stratege Andreas Hürkamp.
Neben der alles überschattenden Griechenland-Frage schauen Anleger in dieser Woche auf mehrere wichtige Konjunkturindikatoren. Am Freitag legt das Münchner Ifo-Institut die neuesten Zahlen zur Entwicklung des Geschäftsklimas in Deutschland vor. Die Analysten der Postbank erwarten einen moderaten Rückgang des Werts von 114,2 im Vormonat auf 113,6 Punkte.
Die Belastung durch hohe Energiepreise, die Unwägbarkeit der Staatsschuldenkrise und die Sorge um eine Abkühlung der Weltkonjunktur seien bei deutschen Unternehmen wieder stärker ins Blickfeld gerückt, schreiben Analysten der DZ Bank. Für die viel beachteten Einkaufsmanagerindizes in Deutschland und für den Euroraum erwarten Beobachter ebenfalls einen Abwärtstrend.
Intelligenztest für Politiker
AntwortenLöschen"Ich glaube - und hoffe - auch, dass Politik und Wirtschaft in der Zukunft nicht mehr so wichtig sein werden wie in der Vergangenheit. Die Zeit wird kommen, wo die Mehrzahl unserer gegenwärtigen Kontroversen auf diesen Gebieten uns ebenso trivial oder bedeutungslos vorkommen werden wie die theologischen Debatten, an welche die besten Köpfe des Mittelalters ihre Kräfte verschwendeten. Politik und Wirtschaft befassen sich mit Macht und Wohlstand, und weder dem einen noch dem anderen sollte das Hauptinteresse oder gar das ausschließliche Interesse erwachsener, reifer Menschen gelten."
Sir Arthur Charles Clarke (Profile der Zukunft)
Frage 01: Welches Prinzip dient dem Fortschritt?
a) Konkurrenz
b) Kapitalismus
c) Sozialstaat
Frage 02: Welches Prinzip behindert den Fortschritt?
a) Konkurrenz
b) Kapitalismus
c) Sozialstaat
Frage 03: Was ist gerecht?
a) Rechtsstaatlichkeit
b) monopolfreier Markt
c) Demokratie
Frage 04: Um wie viel Prozent pro Jahr muss eine kapitalistische Marktwirtschaft wachsen, um Vollbeschäftigung zu erhalten?
a) 1 Prozent pro Jahr
b) 3 Prozent pro Jahr
c) 5 Prozent pro Jahr
Frage 05: Welches Prinzip verursacht Massenarbeitslosigkeit?
a) Marktwirtschaft
b) Privatkapitalismus
c) Staatskapitalismus
Frage 06: Welches Prinzip verhindert Massenarbeitslosigkeit?
a) Marktwirtschaft
b) Privatkapitalismus
c) Staatskapitalismus
Frage 07: Welche Maßnahme verhindert Staatskapitalismus in einer Planwirtschaft?
a) freie Wahlen
b) Mitbestimmung
c) keine
Frage 08: Was verhindert Privatkapitalismus in einer Marktwirtschaft?
a) Konkurrenz
b) Besteuerung von Vermögen
c) optimierte Steuerprogression
Frage 09: Was erhält den Geldkreislauf?
a) bargeldloser Zahlungsverkehr
b) Risikoprämie
c) Liquiditätsverzichtsprämie
Frage 10: Welcher Zinsanteil ist ungerecht?
a) Risikoprämie
b) Liquiditätsverzichtsprämie
c) Bankmarge
Frage 11: Was verhindert Spekulation?
a) 3-prozentiges Wirtschaftswachstum
b) Liquiditätsgebühr
c) Finanztransaktionssteuer
Frage 12: Was verursacht Staatsverschuldung?
a) staatliche Misswirtschaft
b) schlechte Finanzpolitik
c) Vermögenszuwachs der Privathaushalte
Frage 13: Was verursacht Massenarmut?
a) Privateigentum an Produktionsmitteln
b) Privateigentum an Boden
c) mangelhafte Steuerpolitik
Frage 14: Was behindert den Ausbau der Solarenergie?
a) falsche Energiepolitik
b) Rentabilitätshürde
c) Subventionsabbau
Frage 15: Was erklärt den überproportionalen Bevölkerungszuwachs der 3. Welt?
a) fehlerhafte Geld- und Bodenordnung
b) fehlende soziale Absicherung
c) fehlende allgemeine Schulbildung
Frage 16: Was verhinderte bis heute den 3. Weltkrieg?
a) Friedenspolitik
b) atomare Abschreckung
c) insgesamt zunehmender globaler Wohlstand
Frage 17: Wodurch lässt sich der 3. Weltkrieg in Zukunft verhindern?
a) absolute Marktgerechtigkeit
b) Abrüstung
c) global abgestimmte Kontrolle der Finanzmärkte
Frage 18: Was verhinderte bis heute den Weltfrieden?
a) Egoismus
b) Dummheit
c) religiöser Fanatismus
Frage 19: Wodurch kann der Weltfrieden in Zukunft erreicht werden?
a) Ökumene
b) Abschaffung der Religion
c) Der Weltfrieden scheitert an der Natur des Menschen.
© ANWW 2010
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Wer auch nur eine Frage falsch beantwortet, ist religiös.
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